Brand landw. Anwesen, Unterostendorf

Mit dem MZF-Führungstrupp wurden wir zum Brand eines landw. Anwesen nach Unterostendorf alarmiert. Nachdem wir dem Kreisbrandrat auf Höhe Hart bereits ein großes Feuer melden konnten, wurde auf seine Anordnung unser GW-L 2 mit der Schlauchkomponente 2000m nachalarmiert. Bei unserem Eintreffen kamen uns schon viele gerettete Kühe entgegen. Die ersten Löschmaßnahmen wurden gerade eingeleitet. Sofort bezogen wir am Bürgerheim Stellung und begannen mit der Unterstützung der Einsatzleitung.

Kurze Zeit später wurde auch unser Löschfahrzeug mit Atemschutzträgern nachgefordert. Bei Eintreffen des GW-L und des Löschfahrzeuges unterstützten wir bei den Löscharbeiten und gingen kurze Zeit später unter Atemschutz in den Innenangriff. Der Versuch das Wohnhaus zu retten scheiterte leider. Die Fehlböden hatten sich so mit Löschwasser Vollgesaugt, dass akute Einsturzgefahr bestand. Daraufhin wurde der Innenangriff abgebrochen. Gegen 13:00 Uhr verließen GW-L und LF die Einsatzstelle. Das MZF blieb weiter vor Ort. Um 18:15 Uhr wurden wir erneut nach Unterostendorf alarmiert. Der Dachstuhl des Wohnhauses brannte wieder. Wir unterstützten erneut mit LF und GW-L die Löschmaßnahmen.

Nachdem Bagger mit dem Auseinanderziehen des Heus und dem Abtransport begonnen hatten, bezog der GW-L Stellung am Abladeplatz etwas außerhalb von Unterostendorf und löschte dort das immer wieder auffachende Feuer. Um 23:00 Uhr rückten LF und GW-L wieder ins Gerätehaus ein. Das MZF blieb noch bis 00:45 Uhr. Die Aufräumarbeiten und die Reinigung der Gerätschaften und Fahrzeuge nahmen noch einige Tage in Anspruch.

Einsatzdauer (MZF):   15 Std. 42 Min.